Emilia spürte eine Mischung aus Neugierde und Vorsicht, als sie den Anruf von Leif, dem Jäger, erhielt. Sie war sich bewusst, dass die Beziehung zwischen Hexen und Jägern oft komplex war, aber sie war bereit, ihm zuzuhören und zu sehen, was er brauchte. Als sie am Friedhof eintraf, nahm sie sich einen Moment Zeit, um die Umgebung zu überprüfen und sicherzustellen, dass keine unmittelbare Gefahr bestand.
Ihre Sinne waren aufmerksam, als Leif endlich auftauchte. Emilia beobachtete ihn genau, während er sich näherte, und versuchte, seine Absichten zu ergründen. Sie war bereit, ihm zu helfen, aber sie würde auch keine Risiken eingehen. Als er schließlich vor ihr stand, bereitete sie sich darauf vor, seine Bitte anzuhören und zu entscheiden, wie sie reagieren würde.
Emilia konnte die Anspannung in der Luft spüren, als Leif sich ihr näherte. Seine Worte verrieten, dass er dringend einen Zauber benötigte. Emilia hörte aufmerksam zu, während er sein Anliegen vortrug. Er erklärte, dass er eine Zutat für den Zauber benötigte, die nur auf dem Friedhof zu finden war.
Die Zutat, die er benötigte, war das Blatt eines seltenen Nachtschattenbaums, das bei Vollmond geerntet werden musste. Der Zauber, den er wirken wollte, war ein Schutzzauber, der ihn vor einer bestimmten dunklen Kreatur schützen sollte, die in der Stadt ihr Unwesen trieb.
Emilia nickte, als sie die Erklärung hörte, und verstand die Dringlichkeit der Situation. Sie war bereit, ihm zu helfen, aber sie wusste auch, dass sie nicht allein den Friedhof absuchen konnte. Sie bat Leif, sie zu begleiten, um die Zutat zu finden, denn obwohl sie mutig war, war sie sich bewusst, dass die Gefahr auf dem Friedhof real sein konnte.
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